Die Zukunftswerkstatt ist eine systematische, effektive und kreative Methode zur Gestaltung von Veränderungsprozessen in Gruppen und Organisationen jeder Art. Sie nutzt vielfältige Arbeitstechniken und Methoden, um verantwortliches Handeln zu ermöglichen. Denn Veränderungen sind nur möglich, wenn alle Betroffenen in einen gemeinsamen Entwicklungsprozess einbezogen werden.
Drei Phasen sind nacheinander zu durchlaufen:

1. Beschwerde- oder Kritikphase
Das Anliegen durch kritische Aufarbeitung des Problems genau klären: Bestimmung des Ist-Zustandes.
"Wer nicht sagt, was er will, kann nicht erwarten, dass er es bekommt!"
2. Phantasie- oder Utopiephase
Den Ist-Zustand mit sozialer Phantasie und Kreativität überwinden: Entwicklung des Wunschhorizontes
"Der Wunsch ist der Vater des Gedankens. Der Traum ist die Mutter der Zukunft."
3. Realisierungs- oder Praxisphase
Teile des Wunschhorizontes zu Forderungen bzw. Projektansätzen verdichten: Klärung des Handlungspotentials
"Wennze weiß, watte willz, musse machen, datte hinkomms!" (Missfits)

Das Wirkungsspektrum einer "Zukunftswerkstatt" drückt sich in fünf Effekten aus:
1. Demokratisierungseffekt
In einem weitgehend hierarchiefreien Raum arbeiten die Teilnehmenden gleichberechtigt, konstruktiv und eigenverantwortlich miteinander.



Also: Schluss mit Kaffeesatz lesen und die Probleme gezielt angehen!